- zyklische Blockprüfung
- zyklische Blockprüfung,englisch Cyclic redundancy check ['saɪklɪk rɪ'dʌndənsɪ tʃek], Abkürzung CRC, Datenverarbeitung und Datenübertragung: das meistbenutzte Verfahren der Kanalcodierung bei der Speicherung und auch bei der Übertragung von Daten; je nach konkreter Ausprägung dient es der Fehlererkennung oder -korrektur. Es wird insbesondere bei der Datenübertragung und beim Datenverkehr mit Magnetplattenspeichern angewendet. Dabei werden als Sicherungszeichen Blockprüfzeichen verwendet, die mittels eines zyklischen oder Polynomcodes erzeugt werden. Um solche Blockprüfzeichen zu gewinnen, werden die zu übertragenden Daten in Blöcke, meist einer bestimmten Bitlänge k, unterteilt und jedem dieser Blöcke r Prüfbits hinzugefügt, die nach einem bestimmten Polynomcode aus dem jeweiligen Blockinhalt gewonnen werden. Dadurch entstehen Codewörter von je n = k + r Bit Länge, die übertragen beziehungsweise gespeichert werden. Eine Methode zur Erzeugung von Prüfzeichen besteht z. B. darin, die k Dualziffern eines Blocks als Koeffizienten eines Polynoms aufzufassen und dieses Blockpolynom durch ein erzeugendes Polynom (Prüfpolynom) zu teilen. Als Prüfzeichen kann man dann den Divisionsrest, d. h. das Blockpolynom modulo Prüfpolynom, verwenden. Zur Fehlerkontrolle werden auf der Empfangsseite nach der gleichen Vorschrift Prüfzeichen erzeugt und mit den übertragenen verglichen. Die Kanalcodierung und der Vergleich der Prüfzeichen erfolgen mithilfe von Schieberegistern und einfachen Schaltwerken. Die Prüfpolynome sind genormt.
Universal-Lexikon. 2012.